Tomke in Kapstadt

Montag, Januar 16, 2006

Heiligabend im Moyo

auch wenn es mittlerweile schon einige Zeit her ist, so möchte ich euch doch kurz die Dinge der letzten Wochen berichten.
Der Tag selber ging sehr entspannt los. Ich bin mit Daniela erstmal zum Friseur gegangen. Dabei fiel uns als wir die Straße runtergingen auf, dass der Tafelberg mal wieder brennt. Da es den Tag sehr windig war, haben sie das Feuer auch nicht in den Griff bekommen, der Wind hat nach Lust und Laune die Richtung gewechselt. Nachdem wir beim Friseur waren sind wir beiden noch in die Waterfront gefahren und haben uns aus Spaß mal richtig schminken lassen. Erstaunlich was die so hinbekommen, wenn man das gelernt hat.
So gegen 17 Uhr haben wir uns dann endlich auf den Weg nach Spier gemacht. Da das Feuer direkt hinter uns am Berg war und die Rauchwolke mittlerweile so tief hing, haben wir alle ziemlich nach Qualm gestunken, was mir allerdings erst im Moyo aufgefallen ist. Die obere WG stand wirklich direkt in den Rauchwolken, da war den Tag keine Sonne mehr zu sehen.
Abends waren wir also mit 19 Leuten im Moyo. Das Moyo hab ich vorher schonmal erwähnt. Es ist ein Zeltdorf bei Stellenbosch, also ca. eine 3/4 Stunde von uns entfernt und dort kann man richtig schön südafrikanisch essen. Der Abend selber war doch am Ende noch gelungen, obwohl er anfangs ein wenig blöd los ging. Scheinbar interessierte sich für uns niemand und somit mussten wir erstmal über eine Stunde warten bis unser Tisch endlich fertig eingedeckt war. Zum Essen gab es all you can eat für 170 Rand. Das Essen gefiel mir diesmal besser als beim ersten mal, aber das liegt wohl auch daran, dass ich mittlerweile eher an das südafrikanische Essen gewöhnt bin. Der Umstand das uns keiner den Ablauf erklärt hat und die meisten Leute auch schon am essen waren, als wir endlich unseren Tisch bekamen, wo dann auch ncoh Plätze fehlten, bzw nicht genug Stühle da waren, erwähne ich hier nur mal als Nebensache.
Was die Südafrikaner definitiv nicht können ist Schokolade und Eis. Da lobe ich mir doch die Europäischen Richtlinien, wann Schokolade Schokolade heißen darf.
So gegen 23 Uhr haben wir uns dann auf den Weg nach Hause gemacht, da Pascale, Maike und ich den nächsten Tag sehr früh los wollten um unsere Reise auf die Garden Route zu beginnen, dazu im nächsten Eintrag mehr.